2008 fand der erste Friendship Cup unter Beteiligung von 4 Dorfschulen statt. Er hat erfolgreich dazu beigetragen die verschiedenen Dorfgemeinschaften zusammenzubringen und Kontakte zwischen ihnen zu knüpfen. Ein älterer Dorfbewohner bedankte sich bei uns für die
Organisation in 2008 und war selber überrascht, dass er nun mit Menschen aus den anderen Dörfern befreundet ist und sie seitdem gemeinschaftlich die übergeordneten Dorfangelegenheiten diskutieren und an der Verbesserung der Beziehungen arbeiten.
Der zweite Friendship Cup soll dieses Ziel weiter vorantreiben. Gleichzeitig soll die Jugend zum Team-Sport ermutigt werden und die Eltern zur Unterstützung der Kinder. Es geht also nicht nur darum, Sport zu machen, sondern darüber hinaus um das Gefühl des Zusammenhalts beim Fußball spielen, Zuschauen und Anfeuern – und um den gemeinsam erlebbaren Spaß.
Teilnehmen werden die 4 Dorfschulen, sowie die Einwohner der 3 dazugehörigen Dörfer. Außerdem ist es uns gelungen, das Zweitliga-Team FC Bamenda zum Mitmachen zu gewinnen. Zuschauer werden aus allen umliegenden Dörfern und aus Bamenda-Stadt erwartet. Nach den Spielen wird traditionell getanzt und gefeiert, um aus dem Tag ein richtiges Erlebnis zu machen.
Im Alltag streiten die beteiligten Dörfer teilweise über Kleinigkeiten in ihrem gemeinsamen Kampf um bessere Lebensbedingungen, doch hier werden sie alle zusammenkommen und einen Tag lang gemeinsam ihre Teams anfeuern und feiern und sich dadurch annähern. Auch die Schüler, die aus unterschiedlichen Familienhintergründen kommen, manche arm, manche eher reich, werden gemeinsam spielen und Spaß haben.
Der Erfolg dieses Projektes wird sich in den nächsten Jahren zeigen, wenn die Dorfgemeinschaften noch stärker zusammenarbeiten und sich gegenseitig helfen. Einen kleinen Erfolg sehen wir bereits heute bei unseren anderen Projekten wie der Bücherei, die von mehreren umliegenden Schulen genutzt wird und dadurch auch Treffpunkt der verschiedenen Dörfer ist.
Wir von Dorfschulprojekt werden die Sportausrüstung wie Schuhe und Trikots bereitstellen. Weitere Sachspenden zum Fußball spielen, als auch Geldspenden zum Transport der Sportausrüstung nach Akumalam sind weiter herzlich willkommen.

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Danke für die bisherige und weitere Unterstützung, besonders an:
Andreas H.: Babbenhausen
Jürgen F.: Mainz
TSG Bretzenheim
Dome, Schmitti.
Bericht verfasst von I. Vockenroth (2014/04/21)